Schildesche
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Stadtbezirk Schildesche 

Besonders vorstellen möchte ich den Stadbezirk Schildesche, da wir in diesem leben.
Sudbrack und die Universität. Für Details klicken sie bitte auf die Namen.
Im Jahr 939 gründete die adlige und kinderlose Witwe Marswidis, mit der Einwilligung des Bischofs
Dudo von Paderborn, ein Frauenstift. Da sich um dieses Stift eine Siedlung bildete, wird dieses als
Gründung von Schildesche angesehen.
König Otto I. und Kaiser Otto II. übernahmen den Schutz für das Kloster, welches Mitte des
13. Jahrhunderts abbrannte. Im Jahr 1244 überträgt Bischof Bernhard IV. von Paderborn dem
Grafen Ludwig von Ravensberg die Verwaltung und Gerichtsbarkeit über das Stift Schildesche.
1810 endet die Existenz des Stifts. Es wird, gemäß der im Reichsdeputationshauptschluss
festgesetzten Bestimmungen vom Königreich Westfalen, zu dem Schildesche seit 1807 gehörte,
aufgelöst und sein Grundbesitz wird versteigert. Der nördlich an Schildesche vorbeiführende
Johannesbach ist damals die Grenze zwischen dem Königreich Westfalen und dem Kaiserreich
Frankreich, zu dem auch die nordwestdeutsche Küstenregion gehörte. 1930 verliert Schildesche
seine Selbständigkeit durch die Eingemeindung nach Bielefeld.
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung des Raums Bielefeld und der damit verbundenen
Vergrößerung der Stadt Bielefeld wurden 1973 in Bielefeld Stadtbezirke eingerichtet. Dabei
wurde aus den westlichen und nördlichen Teilen der alten Stadt Bielefeld der Stadtbezirk
Schildesche gebildet. Heute leben rund 40 000 Menschen in Schildesche. Der von 1977 bis 1982
gebaute Obersee, (950 m lang und maximal 300 m breit) staut die beiden Bäche Jölle und
Johannisbach, und gilt mit einem Dauerstauvolumen von 385.000 m³ wasserrechtlich als Talsperre.
Das maximale Stauvolumen beträgt 640.000 m³, die maximale Einstauhöhe ist 1,30 m.
Am östlichen Seeufer überquert die Bahnstrecke Hamm–Minden das Johannisbachtal über den
Viadukt von Schildesche.
(aus Wikipedia)
Obersee mit Viadukt
Ortskern 1 Alte Post

Ortskern 2